Die Random-Walk-Theorie (Zufalls-Lauf)

Die Theorie der symmetrischen Irrfahrt, wie sie auch genannt wird, leitet sich aus der Efficient- Market-Theorie unmittelbar ab. Es geht in diesem Zusammenhang um den Verlauf von Kursen in einem Zeitablauf. Historische Kursverläufe haben keinen Einfluss auf künftige Kursverläufe!

Es lässt sich zweifelsohne Nachweisen, dass Aktienkurse zwar real gesehen pro Tag 0,023 % ansteigen, aber dass es kein festes System gibt, wie sich Kurse an einzelnen Tagen oder Wochen entwickeln.

Viele Anleger glauben an Chartsignale oder andere Chartfiguren, die etwas über künftige Kurse aussagen. Es gibt jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass solche Figuren einen Nutzen haben. In der Praxis ist es so, dass alle bewertungsrelevanten Tatsachen innerhalb kürzester Zeit vom Markt aufgenommen und verarbeitet werden. Es gibt also zu keinem Zeitpunkt eine Überbewertung oder eine Unterbewertung einer Aktie. Der unmittelbare Kursverlauf ist demnach immer von bewertungsrelevanten Tatsachen abhängig, die mal positive oder negative Kursentwicklungen hervorrufen können. Die technische Aktienanalyse ist deshalb relativ unbrauchbar, obwohl viele Menschen dennoch daran glauben wollen. Gerade für die amerikanischen Märkte ist der wissenschaftliche Beweis empirisch gut bestätigt, dass die Random-Walk-Theorie richtig ist.

Deswegen machen kurzfristiges Kaufen und Verkaufen keinen Sinn!